Die Stadtzürcher Grünen wählen im April eine neue Parteispitze. Der Vorstand schlägt als Nachfolge von Felix Moser einstimmig Anna-Béatrice Schmaltz vor. Die 30-Jährige soll die Partei jünger und diverser machen. Im Gespräch mit Lara Blatter erklären die beiden, inwiefern sich ihre Politmache unterscheidet und in welchen Bereichen sie sich doch einig sind.
Mehr Grün zur Hitzeminderung, ein Asphaltbrocken als Geschenk für eine Stadträtin und giftige Töne zu einigen Postulaten prägten die Sitzung des Zürcher Parlaments.
Die Initiative für eine «13. AHV-Monatsrente» ist ein populistischer Missgriff. Linksgrün wäre mit einer zielgerichteteren und wirkungsvolleren Sozialpolitik glaubhafter – und sollte sich von illusorischen gewerkschaftlichen Vorgaben lösen.
Mit dem Koch-Areal verliert Zürich eines seiner Vorzeigebeispiele, wie kooperative Stadtplanung aussehen kann. Und die Art und Weise, wie mit dem Areal umgegangen wird, zeigt, wie linear Stadtplanung heute gedacht wird.
Das Ergebnis der Zürcher Wahlen ist recht klar: Die Bisherigen wurden nicht nur im Regierungsrat bestätigt. Es gibt in meinen Augen eine Gewinnerin, die Mitte und zwei Parteien mit Verlusten, die leicht über das Zufällige hinausgehen.
Letzte Woche hat der Zürcher Stadtrat einen Bericht zum Thema Photovoltaik verabschiedet, der aus Sicht der Grünen «völlig unzureichend» ist, ja mehr noch: Sie werfen dem Stadtrat «Arbeitsverweigerung» vor. Was ist da los?
In den Kantonen Zürich und Baselland wurde am vergangenen Sonntag gewählt. Insbesondere die Zürcher Wahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für die nationalen Wahlen im Herbst.
Der Kanton Zürich wählt am 12. Februar 2023 seine Exekutive für die kommende Legislaturperiode. Die gesamte Region wird derweil mit den Gesichtern der Kandidierenden zuplakatiert. Zeit für einen Blick hinter die Wahlversprechen, Parolen und medialen Sticheleien gegeneinander: Wer vertritt wen, wer will was und wieso welcher Name auf den Wahlzettel? Das P.S. hat die bisherigen und auch neu Kandidierende portraitiert.
Die Überraschung war perfekt am Sonntagabend, den 24. März 2019: Der 32-jährige Grüne Martin Neukom schaffte die Wahl in den Zürcher Regierungsrat. Nun stellt er sich als breit akzeptierter Baudirektor zur Wiederwahl.
Die Stadt Zürich bewegte sich ab 2008 in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft und beschloss im vergangenen Mai, das Netto-Null-Ziel in der Gemeindeordnung zu verankern. Trotzdem sind heute 40 Prozent der fossilen Heizungen in Zürich jünger als zehn Jahre: Wie konnte das passieren?