September, 2016

Politwelt im Ausnahmezustand

Ein Rücktritt aus dem Stadtrat, die Ergebnisse einer Administrativuntersuchung der Stadtwerke: Die Winterthurer Politwelt ist im Ausnahmezustand. Die SP hingegen kann relativ gelassen agieren.

Gedanken zur Woche von Min Li Marti

Nichts schönzureden

Nach dem Abstimmungssonntag vom 25. September gilt es aufzustehen und weiterzukämpfen. Und doch: die Resultate zur AHVplus und kantonalen Kinderbetreuungs-Initiative müssen zu denken geben.

Zum Brüllen komisch

Paolo Virzi lässt in seinem neuen Film «La Pazza Gioia» einem Füllhorn von schrill-heiterem Übermut doch noch eine feine, aber dezidierte Gesellschaftskritik mitlaufen.

Velo kommt zum Zug

Santiago Calatrava schlägt wieder zu: Sein Geschäftshaus beim Bahnhof Stadelhofen umfasst auch eine unterirdische Velostation mit Anschluss an die Bahnhofspassage.

Einfach Normalität

Die Stadt Zürich rechnet für 2017 mit einem Minus von 47 Millionen Franken. Entscheidender: Für die nächsten Jahre bis zur Unternehmenssteuer III steht dem Stadtrat ganz normale Budgetarbeit bevor, und es wird keine Herkulesanstrengung verlangt.

Scheiden tut weh

Im Sommer reichten sich die rechten ExponentInnen der SP mal wieder durch die Medien. Dabei gilt für die Beziehung zwischen Partei und Politiker, was in jeder Beziehung gilt: Man täte gut daran, die Bindung nicht als selbstverständlich anzusehen…

Wochencartoon

Zu heiss geduscht? Unser Cartoonist über den Entstehungsprozess bürgerlicher Aussagen.

Zum 20. Geburtstag das Aus?

Den Entscheid der SBB, den Billettverkauf durch Dritte einzustellen, kontert die Bahnhofreisebüro Wipkingen AG mit einer Petition. Geschäftsführerin Regula Fischer und Verwaltungsratspräsident und SP-Kantonsrat Benedikt Gschwind erklären im Gespräch mit Nicole Soland, was auf dem Spiel steht – und was sie sich von der Petition erhoffen.

In 6000 Jahren

Was werden die HistorikerInnen in 6000 Jahren wohl über uns und unsere Relikte denken? Wer sein Jugendgedicht einst auf einer Floppy-Disk abgespeichert hat, hat bereits heute nur über museale Computer Zugang dazu.