April, 2017

«Den Graben, der uns angedichtet wird, gibt es nicht»

Zwischen Juso und SP 60+ liegen Welten – oder etwa doch nicht? Marianne de Mestral, Präsidentin SP 60+, und Juso-Schweiz-Präsidentin Tamara Funiciello tauschen sich anlässlich des europäischen Tages der Generationensolidarität von morgen Samstag im Gespräch mit Nicole Soland dazu aus.

Gedanken zur Woche von Min Li Marti

Zurück in die Zukunft

Nun kann man selbstverständlich der Meinung sein, dass die Sozialdemokratie obsolet geworden ist. Dass der Patient nicht mehr zu retten sei. Ich sehe das natürlich anders. Auch in Zukunft sind sozialdemokratische Werte und Lösungen gesucht: Wie können Kapitalismus und Globalisierung gezähmt werden? Wie können internationale Institutionen demokratischer und transparenter werden? Wie gehen wir mit den Herausforderungen der künftigen Arbeitswelt um? Wie kann der Sozialstaat reformiert werden, so dass er den Anforderungen der modernen Gesellschaft besser genügt?

Bild von Markus Kunz

Besser vorsorgen

So sieht ‹Fortschritt› heute also aus: Manipulierbar, potenziell gesundheitsschädigend, safe wie Tramfahren in der Grippesaison und eine enorme Datenschleuder. Daher brauchen wir wieder mehr Vorsorge in der öffentlichen Debatte.

Ein Schweizer Revolutionär, der mit seinem Leben bezahlte

Er war der Mann, der im Jahr 1917 den russischen Revolutionsführer Lenin im Zug durch Deutschland schmuggelte: der Schweizer Fritz Platten. Später musste er für seine hochfliegenden revolutionären Träume teuer bezahlen, 1942 wurde er in einem sowjetischen Lager erschossen.

Das Bild zeigt eine Visualisierung der Idee einer Zürcher Stadt-ID

Wann kommt die Zürcher Stadt-ID?

Im Februar 2016 wurde zum ersten Mal öffentlich über eine Zürcher Stadt-ID diskutiert. Wer engagiert sich für die Citycard und was wurde in den letzten 15 Monaten erreicht? Katharina Morawek, Kuratorin der Shedhalle und Teil einer interdisziplinären Arbeitsgruppe für die Zürcher Citycard, gibt Auskunft.

Gedanken zur Woche von Min Li Marti

Frauen und Technik

… Die Kompetenzen kommen aber in der Regel nicht von allein. Sie müssen sich immer neu angeeignet werden. Und gerade hier haben Frauen oft ein Problem: Gerade Frauen in Teilzeitanstellungen und mit Betreuungspflichten bilden sich weniger weiter.

Warum Lenin noch heiss ist

Sowohl die Abendveranstaltung der Robert-Grimm-Gesellschaft «Die Rückkehr der Revolutionäre» am 6. April als auch der Thementag «Lenins Zug: Die Russische Revolution und die Schweiz» der Lehrstühle für Osteuropäische Geschichte der Universitäten Basel, Bern und Zürich am 9. April boten interessante historische und inhaltlich bereichernde Vorträge und Gespräche.