Der Kanton Zürich wählt am 12. Februar 2023 seine Exekutive für die kommende Legislaturperiode. Die gesamte Region wird derweil mit den Gesichtern der Kandidierenden zuplakatiert. Zeit für einen Blick hinter die Wahlversprechen, Parolen und medialen Sticheleien gegeneinander: Wer vertritt wen, wer will was und wieso welcher Name auf den Wahlzettel? Das P.S. hat die bisherigen und auch neu Kandidierende portraitiert.
Die unabhängige linke Zürcher Zeitung
Category Regierungsratswahlen 2023
«Der Zürcher Löwe brüllt»
Die Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) kann gut mit Niederlagen umgehen. Auf die Innovationskraft des Kantons Zürich lässt sie nichts kommen.
«Wir müssen die Steuern senken»
Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder will den zweiten Sitz im Regierungsrat zurückerobern, den die FDP vor vier Jahren an die Grünen verloren hat.
«Der Sitz der Bildungsdirektorin war stets umkämpft»
Regierungsrätin Silvia Steiner (Mitte) freut sich darauf, weitere vier Jahre als Bildungsdirektorin zu amten.
«Noch vor Ende meines ersten Amtsjahres kam die Pandemie»
2019 schaffte Natalie Rickli (SVP) den Sprung in die Regierung. Nach den ersten vier Jahren als Gesundheitsdirektorin blickt sie nun voller Tatendrang nach vorn.
«Es entspricht mir, Verantwortung zu übernehmen»
Priska Seiler Graf hat gemäss der ersten Wahlumfrage die beste Wahlchance aller neu Kandidierenden. Sie ist auch die Einzige mit Exekutiverfahrung.
«Als Finanzvorstand muss ich immer bellen, wenn jemand Geld will»
Eigentlich könnte er sich mit gutem Gewissen zur Ruhe setzen, doch Regierungspräsident und Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP), Jahrgang 1955, ist gern Regierungsrat und stellt sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.
Mit ihr liegt eine linke Mehrheit drin
Anne-Claude Hensch will für die AL in den Regierungsrat. Das Zeug dazu hat sie – sagen nicht nur Linke.
Ein Grüner mit Realitätssinn
Die Überraschung war perfekt am Sonntagabend, den 24. März 2019: Der 32-jährige Grüne Martin Neukom schaffte die Wahl in den Zürcher Regierungsrat. Nun stellt er sich als breit akzeptierter Baudirektor zur Wiederwahl.
Gewinnen, um jeden Preis
Lange war Mario Fehr der SP ein Dorn im Auge. Dann kam die öffentliche Trennung. Jetzt tritt er als parteiloser Kandidat erneut für die Regierungsratswahlen an. Was treibt ihn an?