August, 2015

Gedanken zur Woche von Min Li Marti

Elefant im Raum

Johann Schneider-Ammann, FDP-Bundesrat, hat den Verein «Vorteil Schweiz» gebeten, mit seiner Europa-Kampagne bis nach den Wahlen zu warten. Der Verein wird hauptsächlich vom Unternehmer Hansjörg Wyss finanziert und will sich für gute Beziehungen zwischen der Schweiz und Europa stark machen. Nun habe ich Johann Schneider-Ammann, den ich bis anhin für einen unspektakulären Bundesrat hielt, wohl unterschätzt. Denn er hat offenbar nicht nur den Verein «Vorteil Schweiz», sondern auch sämtliche Parteien davon überzeugen können, das Thema im Wahlkampf zu ignorieren.

Gerechtigkeit und Rechtsstaat

Mit dem SP-Ständeratskandidaten Daniel Jositsch sprach P.S. vor allem über seine Arbeit in der öffentlichen Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und über das Verhältnis der Schweiz zur EU.

«Es braucht mehr Umverteilung»

Die Rentenreform gibt zu reden: Was müssen wir jetzt tun, um die Renten kommender Generationen zu sichern? Elena Marti, Nationalratskandidatin der Grünen, nimmt sich im Gespräch mit P.S. dieser Frage an.

Aus der Region statt aus dem Regal

Welche Städterin weiss heutzutage noch, wo die Kühe grasen, die die Milch für ihren Lieblingskäse liefern? Bald könnten es mehr sein: Die Dietiker Genossenschaft Basimilch steht mit ihren Milchabos in den Startlöchern.

«Schiffspersonal zu finden wird immer schwieriger»

Nach 28 Jahren bei der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) geht Thomas Hartmann, Leiter Betrieb, in Pension. Im Interview mit Arthur Schäppi gibt ZSG-Geschäftsleitungsmitglied und Gewerkschafter Hartmann Auskunft über Veränderungen in seinem Job und bei der Schifffahrt und über Probleme bei der Personalrekrutierung. Und er erinnert sich an seine Zeit als SP-Fraktionschef im Wädenswiler Parlament und sagt, welche…

Zurück zur Vernunft

Wendet sich die Zürcher Stadtpolizei mit Meldungen an die Öffentlichkeit, soll sie die Nationalität der TäterInnen künftig nicht mehr nennen: Der Zürcher Gemeinderat hat am Mittwoch ein entsprechendes Postulat überwiesen.

Föderale Menschlichkeit?

Die lange Sommerpause ist vorbei. In der Schule liebte ich den ersten Montag nach den Ferien (jaja, das hat sich mittlerweile geändert). Man traf endlich alle Gspändli wieder, es war noch nicht so richtig streng, denn an einen normalen Unterricht war nicht zu denken und die Lehrerinnen und Lehrer mussten das Erzählen der Ferienerlebnisse irgendwie in die Stunde einbauen. Ein Gschnäder also in den Schulzimmern und Gängen.