Juni, 2021

Kontrollverlust

Florian Zeller überführt das Bedrohliche einer zunehmenden Demenz in eine nachfühlbare Form.

Wenn…

Wenn etwas nervt, dann das, dass wir nach der verlorenen Abstimmung scheints auch noch den Siegern zuhören müssen, auch wenn sie nichts Neues vertreten, sondern nur ihre alten Interessen. Dabei war das CO2-Gesetz derart weich(sinnig) gespült, dass man sich fragen darf, ob das nicht sein Untergang gewesen ist. Dennoch schreien sie nun nach noch ‹liberaleren› Ideen, nach noch sorgsamerer Schonbehandlung der Erdölwelt oder nach Gaskraftwerken, die man aber, das muss man sich mal vorstellen, sofort klimakompensieren müsste. Das ist, wie wenn man sagen würde, ihr dürft schon mit Stinkbomben werfen, aber nur, wenn ihr gleichzeitig Duftbäumchen aufhängt. 

Es ist keine Nuance, wenn man Europarecht ablehnt

Das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU bewegt – auch die SP. In einer Diskussionsreihe soll das Thema von verschiedenen Seiten und verschiedenen Stimmen beleuchtet werden. In diesem Beitrag repliziert SP-Nationalrat Eric Nussbaumer auf den ersten Beitrag von Jacqueline Badran im P.S. vom 11. Juni.

Unvermeidlich, aber schade

Die Diskrepanz zwischen dem glänzenden Abschneiden von Mario Fehr und dem mässigen der SP fiel auf. Er verdankte sein Spitzenergebnis vielen ‹Fremdstimmen›, aber auch der geschlossenen eigenen Wählerschaft. Was nicht nur ich vermute: Er brachte der Partei kaum zusätzliche Stimmen. Was sicher auch daran liegt, dass die SP mit Sicherheitspolitik recht wenige Stimmen holt und mit einer eher rigorosen Asylpolitik gar keine.

Rechnung, Corona, Velotunnel

Der Zürcher Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2020 genehmigt und einige Postulate überwiesen – unter anderem für Velotunnel zwischen Oerlikon und Wipkingen sowie zwischen Affoltern und Höngg.

Egal

Das Lehrstück erreichte damit die Vollendung, denn das Zielen auf die persönliche Ebene und vor allem die Form, statt den Inhalt, wenn die Frau nicht pariert, ist sozusagen die Krönung und Sinnbild für das Beziehungsgefälle zwischen Mann und Frau.

Selbstgenügsam

Ursina Greuel glückt es mit ihrer Inszenierung, aus Martina Clavadetschers «Auf Granit» die schier unendliche Vielschichtigkeit der darin innewohnenden und sich überlagernden Themenstränge herauszuholen.