von Sergio Scagliola

«Es geht um Personen, die ihr Leben einfach leben möchten»

Ein Offener Brief, adressiert an die Chefredaktion des ‹Tages-Anzeigers›, verlangt: Keine Transfeindlichkeit für Klicks. Unterzeichnet haben ihn 27 Organisationen, darunter die Juso, HAZ-Queer Zürich, das Transgender Network Switzerland oder die AL. Sofia Rohrer, Co-Präsidentin der Juso Stadt Zürich und Liam Bohner vom lokalen Queer-Verein HAZ Zürich kontextualisieren im Gespräch mit Sergio Scagliola.

«Die Vorstellung, dass Einbürgerung schwierig sein muss, ist verkehrt»

Obwohl das Fokusthema ‹Föderalismus› an den Aarauer Demokratietagen eher trockene Vorträge zur hiesigen Staatsform vermuten liess, zeigten die Referent:innen der wissenschaftlichen Tagung, dass die Art und Weise, wie die Schweiz aufgebaut ist, weitreichende Auswirkungen auf den ganzen Verbund haben kann. Die Juristin Barbara von Rütte von der Universität Basel und der Schwyzer SP-Kantonsrat und Jurist Elias Studer haben das am Beispiel der Einbürgerung aufgezeigt – und im Gespräch mit Sergio Scagliola näher erklärt.

Wie lernfähig ist Zürich?

Zürich hat ein Problem mit Racial Profiling, urteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strassburg. Im Gespräch mit Sergio Scagliola erklärt der Ombudsmann der Stadt Zürich, Pierre Heusser, warum dieses Urteil weitreichende Konsequenzen für die Polizeipraxis der Stapo haben dürfte. 

Einige Bestnoten, viel Unschönes

Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich liegen vor. 20 Prozent der Befragten erfuhren Diskriminierung, das Thema Wohnen macht vielen Sorgen, lebenswert ist Zürich dennoch.

«Es geht um das gute Gewissen, aber auch um das Portemonnaie»

Der Architekt und Bauhistoriker Vittorio Magnago Lampugnani hat mit seinem Buch «Gegen Wegwerfarchitektur» ein Plädoyer gegen die «kapitalistische Wegwerfideologie» der Baubranche geschrieben. Im Gespräch mit Sergio Scagliola erläutert er, was wir aufgeben müssen, weshalb die zeitgenössische Zertifikationskultur überwiegend eine Alibiübung ist und wieso Verdichtung nicht unbedingt schlecht sein muss.

Politikum und Präzedenzfall?

Die Waldbesetzer:innen von Rümlang haben im Sommer Post von Gemeinde, Kapo und der Waldbesitzerin bekommen. Es geht um einen sechsstelligen Betrag, für den die Aktivist:innen blechen sollen. Gleichzeitig könnte die Besetzung «Rümi» zum Präzedenzfall werden.

Provisorium eröffnet

Die Stadt Zürich hat gestern Donnerstag die neue provisorische Kontakt- und Anlaufstelle auf der Kasernenwiese eröffnet und lud vorab am Mittwochnachmittag zum Medienrundgang ein.

Eine eigentlich unpolitische Wahl

Der zweite Wahlgang der Ständeratswahlen und auch die anstehende Bundesratswahl überschatten die Wahl anderer Ämter, die noch zu vergeben sind – zum Beispiel die Wahl der Exekutive der Reformierten Kirche im Kanton Zürich. Überraschungen soll es da aber keine geben. Oder?

Salamitaktik und Sonderdividenden

In Reaktion auf den letzte Woche verkündeten Stellenabbau in den Redaktionen der ‹TX Group› (P.S. berichtete) hat die Belegschaft am Dienstagmittag vor dem Hauptgebäude des Mutterkonzerns lautstark protestiert.