Eine zähe Podiumsdiskussion am Montag zeigte die emotionale Tragweite des israelisch-palästinensischen Konflikts – und, dass sich konkrete Lösungen in der Friedensförderung von hier aus nicht einfach aus dem Hut zaubern lassen.
Die unabhängige linke Zürcher Zeitung
Schlagwort Palästina
«Die Ablehnung der politischen Ideologie des Zionismus ist nicht antisemitisch»
In einem aktuellen Positionspapier kritisiert die «Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina» (Jvjp) die zunehmende Gleichsetzung von Israelkritik mit Antisemitismus. Diese Entwicklung, warnt Jvjp-Mitglied Shelley Berlowitz im Gespräch mit Tim Haag, unterminiere den notwendigen Diskurs und erschwere den Kampf gegen tief verwurzelten Antisemitismus.
Forumsbeitrag: «Ja, aber…»
Facetten zum Nahostkonflikt, auch hier in Zürich:
«Sinnvoll» oder «Brechstange»?
Ob Bürokratie oder Parkplätze, beides gibt im Zürcher Gemeinderat stets viel zu reden. Am Mittwoch verlangte die AL mit einer Motion, dass jene, die weniger Parkplätze bauen möchten, nicht mit einer Extraportion Bürokratie ‹bestraft› werden sollen.
Extreme hüben und drüben
Das Palästinensertuch war in meiner Jugend gross in Mode – wir färbten die Keffiah bunt und trugen sie als Halstuch zu allen möglichen Outfits. Erst allmählich wurde mir klar, dass mein Statement für Arafat auf einer weltpolitischen Ebene heftig mit meiner Liebe zu meiner israelischen Tante und ihrem Herkunftsland kollidierte.
Olivenöl aus Palästina, für Palästina
Die «Kampagne Olivenöl aus Palästina» unterstützt Kleinbauern in der besetzten Westbank beim täglichen, stetig schwieriger werdenden Kampf ums Überleben unter israelischer Besatzung.
«Wenn der Faschismus vor Israels Türe steht, kann sich vielleicht etwas verändern»
Ein Gespräch mit Edo Konrad und Amjad Iraqi vom israelischen Online-Magazin +972.mag, geführt von Shelley Berlowitz und Sibylle Elam.
«Hoffnung ist das Einzige, was uns am Leben hält»
Ein Besuch in Gaza, der nachdenklich macht.
Eine andere Welt ist möglich – aber wie?
Zur Zeit toben 22 Kriege auf der Welt. Wohl kein Mensch wünscht sich, im Krieg zu leben, kaum ein Mensch erträgt es, Ungerechtigkeit zu erleiden. Wenn ein Krieg so nahe liegt wie der russische Krieg in der Ukraine, dann fordern dieser Krieg «vor der Haustür» und die mit ihm verknüpften Gerechtigkeitsfragen unser Denken und unsere Haltung heraus, wir kommen nicht darum, nach Positionen zu suchen. Ein Essay, das Menschen vorstellt, die nicht nur denken, sondern auch handeln.