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Standortbestimmung

Auch ich habe nach den Kantonswahlen eine Standortbestimmung durchgeführt. Das war gar nicht so einfach, weil ich grad das Gefühl habe, dass mir der Standort allerorten wegrutscht. Stand zu fassen ist schwierig, egal, ob man die GLP und die FDP wirtschaftspolitisch auseinander halten kann. Nehmen wir zum Beispiel die Energiepolitik: Nachdem endlich alle eingesehen haben, dass wir nicht mehr Milliarden für fossilen Dreck ins Ausland schaufeln, sondern uns einheimisch und erneuerbar versorgen sollten, was gut für die Umwelt, die Versorgungssicherheit, die Wirtschaft und fürs nationale Gemüt wäre, wird das von Ölbert Rösti und Konsorten flugs in eine Aktion «Au fein, hauen wir ein paar Naturschutzgebiete in die Pfanne!» umfunktioniert. Und schon ist man in der Defensive («so haben wir das nicht gemeint») und findet sich im falschen Lager wieder, zusammen mit denen, die Windrädli schon immer daneben fanden.

Fortschrittsallianz?

Das Ergebnis der Zürcher Wahlen ist recht klar: Die Bisherigen wurden nicht nur im Regierungsrat bestätigt. Es gibt in meinen Augen eine Gewinnerin, die Mitte und zwei Parteien mit Verlusten, die leicht über das Zufällige hinausgehen.

Viel Stabilität und eine Sensation

In den Kantonen Zürich und Baselland wurde am vergangenen Sonntag gewählt. Insbesondere die Zürcher Wahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für die nationalen Wahlen im Herbst.

«Viele Nicht-WählerInnen sind mit dem Status quo zufrieden»

Am Sonntag in einer Woche finden in Zürich die Kantons- und Regierungsratswahlen statt. Trotzdem fiel der Wahlkampf wie auch die Beteiligung bisher relativ spärlich aus. Weshalb das keine Seltenheit ist und welche Rolle dabei unser politisches System spielt, erklärt die Politologin Sarah Bütikofer* im Gespräch mit Isabel Brun.

Wahlen Regierungsrat 2023: Die Kandidierenden im Überblick

Der Kanton Zürich wählt am 12. Februar 2023 seine Exekutive für die kommende Legislaturperiode. Die gesamte Region wird derweil mit den Gesichtern der Kandidierenden zuplakatiert. Zeit für einen Blick hinter die Wahlversprechen, Parolen und medialen Sticheleien gegeneinander: Wer vertritt wen, wer will was und wieso welcher Name auf den Wahlzettel? Das P.S. hat die bisherigen und auch neu Kandidierende portraitiert. 

«Der Zürcher Löwe brüllt»

Die Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP) kann gut mit Niederlagen umgehen. Auf die Innovationskraft des Kantons Zürich lässt sie nichts kommen.

«Wir müssen die Steuern senken»

Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder will den zweiten Sitz im Regierungsrat zurückerobern, den die FDP vor vier Jahren an die Grünen verloren hat.