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«Viele Frauen wollen lieber einen Beruf ausüben, der ihr Herz erfüllt»

Am 14. Juni findet schweizweit der feministische Streik statt. Auch die Gewerkschaft Unia mobilisiert unter dem Motto «Mehr Lohn, mehr Respekt, mehr Zeit». Isabel Brun wollte von der Gewerkschafterin Violeta Ruoss wissen, inwiefern das biologische Geschlecht mit prekären Arbeitsbedingungen zusammenhängt und ob Frauen grundsätzlich die besseren Menschen sind.

«Natürlich sind Gesamtarbeitsverträge besser»

Die Stadtzürcher Stimmberechtigten entscheiden am 18. Juni über die Einführung eines Mindestlohns. Im Streitgespräch mit Lara Blatter erklärt Gewerkschaftssekretär Björn Resener, warum Zürich einen Mindestlohn braucht. FDP-Präsident Përparim Avdili hält dagegen: Der Mindestlohn schade der Wirtschaft. 

Einstimmung auf eine Abstimmung

Von den drei eidgenössischen Vorlagen schien gemäss ersten Prognosen keine offensichtlich gefährdet. Doch beim Klimagesetz sei die Dynamik der kommenden Kontroversen schwer einzuschätzen. Hier – nach der verhängnisvollen Zuversicht beim vor zwei Jahren knapp gescheiterten Anlauf – ein besorgter Blick in einige einschlägige Drucksachen.

Klatsche

Der vergangene Abstimmungssonntag hatte es mit drei nationalen, vier kantonalen und sechs städtischen Vorlagen in sich. Die eidgenössischen Abstimmungen beinhalten wenig Überraschungen. Der Fall war relativ schnell klar. Die Stimmbevölkerung hat allen drei Vorlagen zugestimmt.

Angst vor Sirenen

In Zürich leben rund 10 000 Sans-Papiers, Maria ist eine davon. Sie würde von der Einführung der Zürich City-Card profitieren, doch längst nicht alle ihre Probleme wären bei einem Ja am 15. Mai gelöst.

Der Kanton Zürich braucht ein kantonales Bürgerrechtsgesetz

Am 15. Mai wird im Kanton Zürich über das kantonale Bürgerrechtsgesetz abgestimmt. Eine breite Allianz aus SP, FDP, GLP, Grünen, Mitte, EVP, AL und Secondas Zürich empfehlen die Ja-Parole zu diesem neuen Gesetz, das einen inhaltlich ausgewogenen Kompromiss darstellt. Einzig die SVP und die EDU lehnen das Gesetz ab.

Neue Chancen, neues Glück?

Niederlagen soll man nicht kleinreden. Die SP ist die eindeutige Verliererin bei den vier Parlamentswahlen in Zürich, Winterthur, Dietikon und Schlieren. Die Verluste sind markant, wenn man sie nicht beschönigend liest: In Zürich verlor die Partei gegenüber 2018 jede achte WählerIn, in Winterthur jede sechste, in Dietikon jede siebte und in Schlieren jede neunte. Das ist nicht nichts, auch wenn man in Betracht zieht, dass die SP 2018 überdurchschnittlich gut abgeschnitten hatte. Relativiert wird der Verlust durch ein Plus in der Exekutive: In Zürich gewann Simone Brander den vierten Sitz der SP zurück, in Winterthur behauptete sich Mitte-Links, in Schlieren muss Stadtpräsident Markus Bärtschiger als Favorit in den zweiten Wahlgang und in Dietikon besteht die Chance auf einen zweiten Sitz im zweiten Wahlgang.