Schlagwort Wohnungsnot

Wohnraum und Entschädigungen

Das kommt nicht alle Tage vor: Eine Vorlage, zu der eigentlich nur noch die Schlussabstimmung hätte stattfinden müssen, hat der Zürcher Gemeinderat zurück- und einer neuen Kommission zugewiesen.

«Die Mieten haben wenig mit den realen Baukosten zu tun»

Dass nachhaltiges Bauen ohne Verdrängung in Zürich möglich wäre, davon ist Architekturprofessor Stefan Kurath überzeugt. Im Gespräch mit Lara Blatter nimmt er Architekt:innen in die Mangel: Sie müssten politischer werden. Denn die Architektur könnte alles, auch die Wohnungskrise lösen.

Hohe Mieten: «Wir könnten auch einfach Tausendernötli anzünden»

Den Newsletter «Immomailing» haben Zehntausende Zürcher:innen abonniert. Folglich kennt die Macherin Nadia Loosli den Zustand des Wohnungsmarktes und die Sorgen der Suchenden bestens. Im Gespräch mit Simon Jacoby erklärt sie, warum weder ein Vorkaufsrecht noch ein Wohnraumfonds, weder Verdichtung oder das Drittelsziel die Lage verbessern wird.

Was die Häuserbewegung zur Stadtentwicklung beiträgt

Niemand kann nicht wohnen. In Zeiten der Wohnungsnot günstigen Wohnraum leer stehen zu lassen, günstige Wohnungen abzureissen, um dank Ersatzbauten mehr Rendite herauszu­holen, empört. Auf Wohnungssuche machen aber die meisten die Faust im Sack. Eine Minderheit handelt: besetzt Häuser, demonstriert gegen Wohnungsnot.

«Leistungslose Gewinne treiben die Mieten in die Höhe»

Das Wochengespräch im P.S. vom 24. März mit dem Titel «Nur weil der Staat baut, gehen die Mieten nicht automatisch runter» dürfe so nicht stehen gelassen werden, findet die Arbeitsgruppe Architektur+Städtebau Zürich. In der folgenden Replik legt sie dar, weshalb sie zu diesem Schluss kommt.

«Nur weil der Staat baut, gehen die Mieten nicht automatisch runter»

Vorkaufsrecht, Verbot von Airbnb, mehr Genossenschaftswohnungen – Ideen gegen die Wohnungsnot gibt es viele. Doch was nützt tatsächlich? ETH-Forscherin Sibylle Wälti ist überzeugt: Mit Verdichtung haben in Zürich locker 300 000 Menschen mehr Platz, wie sie im Gespräch mit Simon Jacoby erklärt.