Schlagwort Wohnungsnot

Hohe Mieten: «Wir könnten auch einfach Tausendernötli anzünden»

Den Newsletter «Immomailing» haben Zehntausende Zürcher:innen abonniert. Folglich kennt die Macherin Nadia Loosli den Zustand des Wohnungsmarktes und die Sorgen der Suchenden bestens. Im Gespräch mit Simon Jacoby erklärt sie, warum weder ein Vorkaufsrecht noch ein Wohnraumfonds, weder Verdichtung oder das Drittelsziel die Lage verbessern wird.

Was die Häuserbewegung zur Stadtentwicklung beiträgt

Niemand kann nicht wohnen. In Zeiten der Wohnungsnot günstigen Wohnraum leer stehen zu lassen, günstige Wohnungen abzureissen, um dank Ersatzbauten mehr Rendite herauszu­holen, empört. Auf Wohnungssuche machen aber die meisten die Faust im Sack. Eine Minderheit handelt: besetzt Häuser, demonstriert gegen Wohnungsnot.

«Leistungslose Gewinne treiben die Mieten in die Höhe»

Das Wochengespräch im P.S. vom 24. März mit dem Titel «Nur weil der Staat baut, gehen die Mieten nicht automatisch runter» dürfe so nicht stehen gelassen werden, findet die Arbeitsgruppe Architektur+Städtebau Zürich. In der folgenden Replik legt sie dar, weshalb sie zu diesem Schluss kommt.

«Nur weil der Staat baut, gehen die Mieten nicht automatisch runter»

Vorkaufsrecht, Verbot von Airbnb, mehr Genossenschaftswohnungen – Ideen gegen die Wohnungsnot gibt es viele. Doch was nützt tatsächlich? ETH-Forscherin Sibylle Wälti ist überzeugt: Mit Verdichtung haben in Zürich locker 300 000 Menschen mehr Platz, wie sie im Gespräch mit Simon Jacoby erklärt. 

Die Kontrolle versagt bei den Mieten

Die Mieten steigen seit Jahren. Dabei hätten sie aufgrund der tiefen Zinsen eigentlich sinken müssen. Der Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz geht von zehn Milliarden Franken pro Jahr aus, die eigentlich den MieterInnen zustehen würden.

«Am liebsten hätte ich, wenn die Besetzung weiter bestanden hätte»

Diese Woche endete die 10-jährige Besetzung auf dem Koch-Areal. Welche Bedeutung haben selbstverwaltete Räume für Zürich und wie können Zwischennutzungen in die Bresche springen? Das Interview mit Alt-Stadtrat, Stadtforscher und ehemaligem Mitglied der ‹Bewegig›, Richard Wolff im Gespräch mit Simon Jacoby.