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Wien als Vorbild: Das kann Zürich von Österreichs Hauptstadt lernen

Wien gilt seit Jahren als eine der lebenswertesten Städte Europas. Nicht zuletzt, weil es in der Hauptstadt Österreichs so viel gemeinnützige Bauten gibt wie sonst nirgendwo. Warum alle von mehr geförderten Wohnungen profitieren und was Zürich von Wien lernen kann, erklärt der Soziologe Gerald Kössl im Gespräch mit Noëmi Laux.

Wo Wo Wohnraum neu denken

Am Freitag letzter Woche fand an der ETH Zürich das Wohnforum 2023 statt. Der Hauptfokus lag auf dem ‹Generationenwohnen›. Auffallend waren eine sehr positive Grundstimmung gegenüber dem, was bisher ausprobiert wurde, leichte Unsicherheiten gegenüber der Umsetzung von neuen Wohnformen – und verhalten formulierte, aber durchaus harsche Systemkritik.

Hohe Hürden? Mangelnder Wille?

Letzte Woche hat der Zürcher Stadtrat einen Bericht zum Thema Photovoltaik verabschiedet, der aus Sicht der Grünen «völlig unzureichend» ist, ja mehr noch: Sie werfen dem Stadtrat «Arbeitsverweigerung» vor. Was ist da los?

«Hochhäuser passen nicht zum Homo sapiens»

Die Stadt Zürich aktualisiert zurzeit ihre Hochhausrichtlinien, der Schlussbericht zur Testplanung liegt vor, die Richtlinien sind für den Herbst angekündigt. Doch braucht Zürich überhaupt noch mehr und noch höhere Hochhäuser? Warum er sich nicht viel aus Hochhäusern macht, erklärt der dänische Architekt und Stadtplaner Jan Gehl im Gespräch mit Nicole Soland.

Früher ist besser

Die 32 Wohnblöcke der Wohnüberbauung Bergacker in Zürich-Affoltern sollen frühestens ab 2026 abgerissen werden. Der Mieterverband hat sich früh in das Projekt eingeklinkt und hofft, dass das Projekt so möglichst sozialverträglich ausfällt.

«Wer sein Haus verkaufen möchte, soll sich bitte bei uns melden!»

Vor einem Jahr teilte die im Finanzdepartement der Stadt Zürich beheimatete Abteilung Liegenschaften Stadt Zürich mit, dass sie ein Akquisitionsteam aufbaue, das «den Erwerb von strategiekonformen Liegenschaften intensivieren» soll. Das Team besteht zurzeit noch aus einer Person: Philipp von Babo hat seine Stelle vor fünf Monaten angetreten. Wie man sich im Markt positionieren und wohin die Reise künftig gehen soll, erklärt Philipp von Babo im Gespräch mit Nicole Soland.