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Verdrängtes Paradies

Einerseits, muss man sagen, ist da noch immer etwas von der Pandemie übrig. Sogar etwas viel davon. Andererseits ist Krieg, überall auf der Welt. In den Flüchtlingslagern hat sich nichts verändert, mindestens nicht zum Guten, denn es waren seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie so viele Menschen auf der Flucht wie jetzt. Und dazwischen und darum herum fühlt sich der Juni an wie ein August, er ist zu warm, zu schön, zu flirrend und man treibt wie auf einer Welle mittendrin im Klimawandel, treibt immer weiter hinaus, hinaus ins grosse Meer, von dem man irgendwann nicht mehr zurückschwimmen kann an den Strand, vielleicht schon jetzt.