Kriege sind etwas für Helden und Kunst feiert die Sieger. Käthe Kollwitz (1867–1945) durchbrach diese scheinbare Logik und richtete ihren Blick auf die Unterdrückten, die Zivilgesellschaft, das intime Leiden. «Stellung beziehen» im Kunsthaus Zürich vermittelt ihre akribische Suche nach dem Wesentlichen.