Viel Aufmerksamkeit erhielten im Abstimmungskampf die beiden Vorlagen zu Mindestlöhnen in Zürich und Winterthur. Beide Städte sagten deutlich Ja zum Mindestlohn.
Die unabhängige linke Zürcher Zeitung
Schlagwort mindestlohn
«Natürlich sind Gesamtarbeitsverträge besser»
Die Stadtzürcher Stimmberechtigten entscheiden am 18. Juni über die Einführung eines Mindestlohns. Im Streitgespräch mit Lara Blatter erklärt Gewerkschaftssekretär Björn Resener, warum Zürich einen Mindestlohn braucht. FDP-Präsident Përparim Avdili hält dagegen: Der Mindestlohn schade der Wirtschaft.
Empirie oder Ideologie?
Auch die Stadt Zürich soll einen Mindestlohn erhalten. Das hat jedenfalls die Mehrheit des Gemeinderates vor (P.S. berichtete). Der Gegenvorschlag zur Initiative «Ein Lohn zum Leben» sieht wie die Initiative einen Mindestlohn von 23.90 Franken vor. Er schlägt aber eine Reihe von Ausnahmen vor.
Ein Wohnraumfonds für alle
Der Zürcher Gemeinderat spricht sich für einen neuen Wohnraumfonds und einen städtischen Mindestlohn aus.
Einen Franken Vierzig weniger auf die Stunde
Am feministischen Kampftag präsentiert der Winterthurer Stadtrat seinen Gegenvorschlag zur Mindestlohninitiative. Dieser soll tiefer ausfallen und für weniger ArbeiterInnen gelten als in der Initiative vorgesehen. Das treffe vor allem Frauen, kritisieren die InitiantInnen.