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«Leistungslose Gewinne treiben die Mieten in die Höhe»

Das Wochengespräch im P.S. vom 24. März mit dem Titel «Nur weil der Staat baut, gehen die Mieten nicht automatisch runter» dürfe so nicht stehen gelassen werden, findet die Arbeitsgruppe Architektur+Städtebau Zürich. In der folgenden Replik legt sie dar, weshalb sie zu diesem Schluss kommt.

Eine Schwächung des Mieterschutzes ist nicht angebracht

Aktuelle Revisionsvorhaben streben im Zusammenhang mit der Untervermietung und der Kündigung der Wohnung wegen Eigenbedarfs eine Schwächung der Rechte von Mietern an. Eine grundsätzliche und objektive Betrachtung des geltenden Rechts zeigt jedoch, dass eine Schwächung nicht angebracht ist. 

Die Kontrolle versagt bei den Mieten

Die Mieten steigen seit Jahren. Dabei hätten sie aufgrund der tiefen Zinsen eigentlich sinken müssen. Der Mieterinnen- und Mieterverband Schweiz geht von zehn Milliarden Franken pro Jahr aus, die eigentlich den MieterInnen zustehen würden.

Früher ist besser

Die 32 Wohnblöcke der Wohnüberbauung Bergacker in Zürich-Affoltern sollen frühestens ab 2026 abgerissen werden. Der Mieterverband hat sich früh in das Projekt eingeklinkt und hofft, dass das Projekt so möglichst sozialverträglich ausfällt.