Schlagwort Markus Kunz

Vertrauen 2.0

Mein Freund Z. meint, dass das mit dem Vertrauen noch dieses Jahr endgültig den Bach ab gehen werde, und er wird’s wohl wissen, denn er ist sowohl theoretisch wie praktisch in der Lage, selber ein bisschen dafür zu sorgen. Die Rede ist nicht von den Banken, die haben das bereits verkackt, sondern die Rede ist von künstlicher Intelligenz. KI, vor allem dort, wo sie nunmehr in der Lage ist, perfekte Fakebilder und -videos in Massen zu produzieren und damit den Markt zu fluten, dürfte also noch heuer parat sein, um unser Verständnis von Wahrheit, das ohnehin schon von Trump und Keller-Sutter erschüttert wurde, nochmals zu pulverisieren. Fragt sich bloss, wie man das werten will.

Frauenparkplatz

Was folgt, ist nur eine kleine Geschichte, aber ich finde, sie sollte unbedingt erzählt werden: Die Grossmutter spaziert mit ihrem sechsjährigen Enkel von der Bushaltestelle nach Hause. Auf ihrem Weg kommen sie am Sitz eines grossen Konzerns vorbei, der vor dem Haus einen eindrucksvollen Parkplatz hat.

Bedrohungslage

Eine befreundete Tessiner Hotelière erwähnte letzthin, eigentlich habe sie im Moment nur zwei Probleme: Personalmangel und Wassermangel. Das Tessin trocknet gerade aus, und auch wenn es ein bisschen regnet, wird es nicht grundsätzlich besser. Denn der Wassermangel so ziemlich überall im, haha, «Wasserschloss Europas», nach lächerlich wenigen Wochen ohne Regen, ist systemisch. Und bei Wasser hört der Spass auf.

«Ist es Arbeit, was wir hier geleistet haben?»

Sie bringen es zusammen auf 106 Jahre im Gemeinderat, und alle beenden ihre Karriere per 3. Mai: Wie sie ins Parlament kamen und was sich seither verändert hat, erzählen der Grüne Markus Kunz (10 Jahre im Rat) und die vier SP-ler Hans Jörg Käppeli (19 Jahre), Mark Richli (20 Jahre), Marcel Savarioud (24 Jahre) und Joe A. Manser (33 Jahre) im Gespräch mit Nicole Soland.