Schlagwort literatur

Vom fernen oberen Tösstal

Dies ist eine Einladung ins hinterste, politisch eher finstere Tösstal: Ein später in der weiten Welt gescheiterter Fischenthaler wird mit diversen Anlässen und einer Neuausgabe des Romans seiner Jugend gewürdigt. Ein orts- wie zeittypischer Unternehmer kommt zu einer Biographie. Und der Dorfarchivar von Bauma erzählt hundert kunterbunte Geschichten.

Gesteigerter Abstraktionsgrad

Das aktuelle Stadtzürcher Kulturleitbild 2024 – 27 der Projektleiter:innen Ulrike Schröder und Damian Hohl ist das mit Abstand vagste seit das Präsidialdepartement 2003 gemeinderätlich dazu verpflichtet worden war, regelmässig solche Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten.

Effizient abgewürgt

Die aktuell gewählte, sehr stark verkürzte Präsentationsform der entstandenen Arbeiten während der einjährigen Schreibwerkstattb «Dramenprozessor» führt im Resultat weder für ein Publikum noch für die Autor:innen zu einem befriedigenden Ergebnis.

Einstimmung auf eine Abstimmung

Von den drei eidgenössischen Vorlagen schien gemäss ersten Prognosen keine offensichtlich gefährdet. Doch beim Klimagesetz sei die Dynamik der kommenden Kontroversen schwer einzuschätzen. Hier – nach der verhängnisvollen Zuversicht beim vor zwei Jahren knapp gescheiterten Anlauf – ein besorgter Blick in einige einschlägige Drucksachen.

Impressionen des Grauens, des Kampfes, des Wandels

«Sie wollte nicht mehr in die Fabrik!» Nie mehr. In den eindrücklichen Büchern von Olga Meyer hat das Anneli aus dem Tösstal seinen Weg zu mehr Sonne und Freiheit gefunden. Heute ist die ausbeuterische, Leben zerstörende Kinderarbeit für alle überwunden. Hierzulande … Zwei neuere Publikationen erinnern an Verdrängtes.

«Das wichtigste ist Zweifel»

Mitte Juni nahm der Schriftsteller Jonas Lüscher den Max Frisch-Preis 2022 in Empfang. Kurz zuvor äusserte er sich an einer gemeinsamen Veranstaltung der «SP Bildung» und der «SP-PS-Section.EU» zum Thema «Populismus und Zeitenwende in Europa». P.S. war an beiden Veranstaltungen dabei. Im Anschluss daran unterhielt sich Hermann Koch mit Jonas Lüscher zum Thema Populismus und EU. Das Interview wurde schriftlich geführt.

Warum das Fragezeichen?

Vor einem halben Jahrhundert erschien «Die Grenzen des Wachstums» – ein Buch, das im Kern eine Binsenweisheit enthielt. Doch im Bericht des ‹Club of Rome› wurde diese mit alarmierenden Computermodellen untermauert. Trotzdem kommt jetzt ein aktuelles ‹Denknetz›-Jahrbuch mit einem Fragezeichen hinter dem «Postwachstum» im Titel daher. Meint es wenigstens nur das Wie der notwendigen Begrenzung?