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Wenn der Storch streikt

Familienpolitische Massnahmen helfen kaum, die Geburtenrate zu steigern. Aber sie helfen Familien. Und das allein sollte es eigentlich wert sein. 

So ein Kind

Ich habe so ein Kind. Jedenfalls denke ich das manchmal. So ein Kind, das vielleicht einmal angeben wird, sich stark belastet zu fühlen. Eines der Kinder, das seine Gefühlslage als mittelmässig bis schlecht beschreiben wird, Anzeichen einer Angststörung oder Depression aufweist und also zu der «ängstlichen Generation» gehört, die gemäss der jüngsten Ergebnisse der Stadtzürcher Schülerinnen- und Schülerbefragung heranwächst.

Kümmern oder Bekümmern?

Warum haben die Leute eigentlich Kinder, wenn sie sich nicht um sie kümmern wollen? Das ist eines der Hauptargumente, das man so hört, wenn es um familienexterne Kinderbetreuung geht. Vermutlich von denselben Leuten, die sich andernorts darüber auslassen, dass heutige Kinder überbetreut, überbehütet und verwöhnt seien. Und da gab es noch diesen älteren Herrn, der mir mal an einem Podium zum Vaterschaftsurlaub gesagt hat, dass seine Mutter sechs Kinder grossgezogen und nie gejammert habe, nicht so wie die heutigen Frauen. Was die Mutter dazu meint, ist unbekannt.

Ergebnis: offen …

Das Phantom einer freieren, forschend künstlerischen und experimentellen Pädagogik geistert durch die einschlägige Literatur.

Über das Unsagbare sprechen

Über sexualisierte Gewalt an Kindern wird oft geschwiegen. Dabei braucht es ein gesellschaftliches Umfeld, in dem offen über körperliche Grenzen von Kindern gesprochen wird, sagt Expertin Agota Lavoyer im Gespräch mit Simon Muster.

Was Hänschen nicht lernt…

Vor Kurzem waren im Kanton Zürich die Aufnahmeprüfungen für das Gymnasium. Aus Gesprächen mit Freundinnen und Freunden weiss ich, wie belastend diese sind für Kinder und Eltern. Aber auch die Lehrstellensuche ist nicht ohne.