Schlagwort Gleichberechtigung

Gut ist nicht genug

Birgit Schmid fragt in der letzten NZZ am Sonntag, ob man ein empfundenes Unrecht mit einem noch viel höheren Unrecht relativieren dürfe – konkret, ob man die Steinigung von Frauen bei Ehebruch in sagen wir Somalia dem gefühlten Leid der urbanen, modernen, freien Frauen gegenüberstellen dürfe, die an Lesungen von Feministinnen pilgern, die Männlichkeit als Krebs bezeichnen. Ja sagt sie, man kann. Ich glaube eher nicht, sage ich. 

Generationenkonflikt ums Gleichstellungsgesetz

Basel-Stadt möchte den kantonalen Gleichstellungsauftrag, der sich aktuell noch auf die Gleichstellung von «Frauen» und «Männern» begrenzt, künftig auch auf lesbische, schwule, bisexuelle, Trans- und Inter-Personen (LGBTQIA+) erweitern. Im Streitgespräch mit Tim Haag und Valerie Zaslawski (Bajour) nehmen Ingrid Rusterholtz, die sich mit der feministischen Gruppierung «Justitia ruft» gegen das Gesetz wehrt, und SP-Grossrätin Melanie Nussbaumer Stellung. Das Streitgespräch erscheint ebenfalls auf Bajour.

Kein Platz für Gleichberechtigung?

Wer Fussballspielen will, braucht vor allem eines: viel Platz. Eine Bachelorarbeit der Universität Zürich thematisiert jetzt die ungleiche Verteilung zwischen Männer- und Frauenfussballteams – obwohl sich die Stadt Zürich eigentlich der Gleichberechtigung verpflichtet hat.