Schlagwort Feminismus

16 Jahre «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»

Das Thema geschlechtsspezifische Gewalt ist heute so präsent wie nie zuvor: von Feminiziden zu häuslicher Gewalt, von unzureichenden Geldern in der Gewaltprävention hin zu fehlenden Schutzplätzen in Frauenhäusern – die meisten von uns haben schon von geschlechtsspezifischer Gewalt gehört oder gelesen. Selten jedoch wird über psychische Gewalt, eine der vielen Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt, gesprochen.

Gemeindeparlament: bestreikt!

Der Gemeinderat beschäftigte sich diese Woche eine halbe Stunde lang mit zwei Ordnungs­anträgen, bis die Sitzung bestreikt respektive nach Abstimmung abgebrochen wurde. Die Bürgerlichen waren sich derweil nicht ganz einig, wie sie damit umgehen wollen.

Déjà-vu

Wer in den letzten Tagen Medienberichterstattung gelesen hat, könnte zum Schluss kommen, dass der Frauenstreik von 2019 ein bürgerlicher Anlass war, der jetzt fieserweise von linken Frauen gekapert wurde.

«Viele Frauen wollen lieber einen Beruf ausüben, der ihr Herz erfüllt»

Am 14. Juni findet schweizweit der feministische Streik statt. Auch die Gewerkschaft Unia mobilisiert unter dem Motto «Mehr Lohn, mehr Respekt, mehr Zeit». Isabel Brun wollte von der Gewerkschafterin Violeta Ruoss wissen, inwiefern das biologische Geschlecht mit prekären Arbeitsbedingungen zusammenhängt und ob Frauen grundsätzlich die besseren Menschen sind.

Gut ist nicht genug

Birgit Schmid fragt in der letzten NZZ am Sonntag, ob man ein empfundenes Unrecht mit einem noch viel höheren Unrecht relativieren dürfe – konkret, ob man die Steinigung von Frauen bei Ehebruch in sagen wir Somalia dem gefühlten Leid der urbanen, modernen, freien Frauen gegenüberstellen dürfe, die an Lesungen von Feministinnen pilgern, die Männlichkeit als Krebs bezeichnen. Ja sagt sie, man kann. Ich glaube eher nicht, sage ich. 

Care-Arbeit ins Zentrum stellen

Barbara Zibell ist Raumplanerin und pensionierte Professorin für Planungs- und Architektursoziologie. Im Gespräch mit Sergio Scagliola erklärt sie, wieso wir Care-Arbeit als Ausgangspunkt in der Stadt- und Regionalplanung verstehen sollten. Wieso Raumplanung nicht feministisch denken?

Laut und zusammen durch den Haupteingang

Am Dienstag veranstaltete die Unia Zürich-Schaffhausen eine Podiumsdiskussion zur Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt. Fünf Unia-Aktivistinnen auf der Bühne und zahlreiche Gäste im Saal teilten Erfahrungen, Wünsche und Forderungen.

Generationenkonflikt ums Gleichstellungsgesetz

Basel-Stadt möchte den kantonalen Gleichstellungsauftrag, der sich aktuell noch auf die Gleichstellung von «Frauen» und «Männern» begrenzt, künftig auch auf lesbische, schwule, bisexuelle, Trans- und Inter-Personen (LGBTQIA+) erweitern. Im Streitgespräch mit Tim Haag und Valerie Zaslawski (Bajour) nehmen Ingrid Rusterholtz, die sich mit der feministischen Gruppierung «Justitia ruft» gegen das Gesetz wehrt, und SP-Grossrätin Melanie Nussbaumer Stellung. Das Streitgespräch erscheint ebenfalls auf Bajour.