«Sie wollte nicht mehr in die Fabrik!» Nie mehr. In den eindrücklichen Büchern von Olga Meyer hat das Anneli aus dem Tösstal seinen Weg zu mehr Sonne und Freiheit gefunden. Heute ist die ausbeuterische, Leben zerstörende Kinderarbeit für alle überwunden. Hierzulande … Zwei neuere Publikationen erinnern an Verdrängtes.
Die unabhängige linke Zürcher Zeitung
Kostenmiete könnte Vermieter-Wunschkonzert stoppen
Wird Wohnen in Zürich definitiv unerschwinglich für alle mit ‹normalsterblichen› Löhnen? Eine Übersicht.
Zürich in der grossen Bauperiode
Die Kaskade von Neuerfindungen und Krisen auf dieser Welt hält uns dermassen auf Trab, dass die Gestaltung unseres Lebensraums – der Städtebau – aus dem Visier zu geraten droht. Das könnte leicht mit den zur Revision anstehenden Hochhausrichtlinien geschehen.
Ist untergehen besser als retten?
«Wenn Firmen ihre Kunden enttäuschen, wenn ihre Manager sich unverantwortlich verhalten, müssen sie vom Markt verschwinden können. Mitarbeitende und Kapital werden dann frei und können andernorts Wohlstand schaffen.» Schöner als Christoph Eisenring in der NZZ vom 15. April kann man den Wunsch nach einer problemlosen Auflösung auch von systemrelevanten Banken und anderen Firmen kaum formulieren.
Wie gendergerecht ist Ihre Stadt?
Eine gendergerechte Stadt berücksichtigt die Bedürfnisse verschiedener Nutzerinnen und Nutzer unabhängig von ihrer Lebensphase, sozialen oder kulturellen Verhältnisse. Doch gendergerecht sind Städte nur, wenn genau hingesehen wird und bestehende Machtverhältnisse auch infrage gestellt werden. Machtverhältnisse, die sich im Laufe der Geschichte der Stadt herausgebildet haben.
Zielstrebige Zumutung
Die sieben Choreograph:innen, die Eric Gauthier eingeladen hat, je eine der sieben Todsünden in Tanz umzumünzen, streichen samt und sonders den brutalen Ernst daran hervor.
«Zu meinen, unersetzbar zu sein, ist furchtbar»
Markus Bischoff muss nächsten Montag zu seiner letzten Kantonsratssitzung. Mit ihm verliert die AL einen ihrer besten Redner im Parlament, auf dem Parteispektrum ihren am breitesten geschätzten Politiker und überhaupt einen der bissigsten linken Kantonsräte. Aber so schlimm ist das gar nicht.
Eliten-Appell
Mit dem Buch «The Crisis of Democratic Capitalism» (Die Krise des demokratischen Kapitalismus) wendet sich Martin Wolf, Chefkommentator der ‹Financial Times› an jene, die zeitgleich Ursache wie auch Teil der Lösung der von ihm diagnostizierten Krise sind: die Elite. Die Verbindung aus liberaler Demokratie und Marktwirtschaft habe nach dem Zweiten Weltkrieg zu den erfolgreichsten Gesellschaften der Geschichte geführt. Zu einer Gesellschaft, in der sowohl Wohlstand wie auch persönliche Freiheiten für alle gestiegen sind.
Kompetenzzentren, Leuchttürme, Kinder, Teilhabe, Inklusion
Der grosse Hoselupf bleibt aus. Das Auswahlprozedere der unter dem Aspekt einer Gesamtschau initiierten Änderung der Subventionierung hin zur sogenannten Konzeptförderung Tanz und Theater ist erstmals abschliessend durchgeführt worden. Die Resultate wurden am Dienstag im Stadthaus vorgestellt.
Cartoon der Woche
Das Cartoon der Woche von Roman Prelicz.