Digital verloren

Wie immer eher knapp mit dieser Kolumne wollte ich mich, nachdem wir die Kinder in die Schule gefahren hatten (ja fahren, sorry, hier ist Amerika) sofort ans Werk machen, als ich feststellte, dass sich mein Computer nicht mehr laden lässt. Ich wollte noch das eine oder andere recherchieren und dann eben schreiben, aber wie sollte ich das tun, der Computer liess sich nicht mehr starten. Nach einigen Wutausbrüchen fuhr mich mein Mann in den Apple-Shop (ja fahren, sorry, hier ist Amerika).

Ein scheinbar leichtes Spiel

Simon Senn führt in zwei Recherchearbeiten zu den Themen Virtual Reality und Künstliche Intelligenz vor, wie kinderleicht die private Anwendung davon ist.

«Der Leu funktioniert nicht, wenn nur von Armut Betroffene mitmachen»

Alle zehn Tage können Menschen in Zürich 44 Franken beziehen. Ohne dafür zu arbeiten. Die lokale Kryptowährung Leu soll das Geldsystem revolutionieren. Gesa Feldhusen und Malik El Bay, die das Projekt leiten, erklären im Gespräch mit Lara Blatter, warum Zürich eine lokale Digitalwährung braucht.

Veränderung und Vertrauen

An einer Veranstaltung dieser Woche – das Thema war künstliche Intelligenz – sprach der Referent auch die Situation der Medien an und illustrierte sie mit einem persönlichen Beispiel. Er sei Vater zweier Teenager, deren Medienkonsum sich hauptsächlich auf TikTok, Youtube und andere Plattformen beschränke. Sie hätten noch eine Zeitung abonniert. Auf Papier, damit die Söhne auch noch sehen würden, dass es das noch gibt.

Von Koch-Aufwisch bis See-Anstoss

Der Zürcher Gemeinderat fordert mittels einer Motion eine Umzonierung zwischen der Werft Wollishofen und der Roten Fabrik, damit dort Freiräume statt Luxuswohnungen entstehen können.

Gewinner:innen

Viele Leute nehmen an, ich sei in der SP, da ich ja im P.S. Kolumnen schreibe, oder in der AL, da man mich oft an Punkkonzerten antrifft, oder dann aber doch bei den Grünen. Dass ich das alles nicht bin, hängt wohl auch damit zusammen, dass ich mich nicht für die eine oder andere Partei entscheiden könnte, gewiss aber ist es eine Folge meiner Frustration über die Realpolitik.

Pragmatisches Kalkül und Hoffnung auf gute Nachrichten

Seit einem Jahr fährt Sasha Volkov Pick-Ups voller PC-Bildschirme nach Kiew und unterstützt geflüchtete UkrainerInnen in der Schweiz. Im Gespräch mit Tim Haag schildert der schweizerisch-ukrainische Doppelbürger die Situation der Kriegsflüchtlinge, die Stimmungslage derjenigen, die in der Ukraine blieben und die Rolle, die die Schweiz für das Schicksal dieser Gruppen spielt.