Wir Linken werden von der SVP immer wieder aufgefordert, uns von Chaoten am ersten Mai oder dem Stalinismus zu distanzieren. Mittlerweile erhalten – auch wieder in der NZZ – auch Leute eine Plattform, die den Linken schon mal unbewiesen Sympathien für den IS unterstellen.
Die unabhängige linke Zürcher Zeitung
Kranke Häuser
Sorry, wenn ich nochmals damit anfange, aber nachdem es nun sogar Mitte-Präsident Pfister öffentlich und laut gesagt hat, wollen wir es gerne glauben: Das Gesundheitswesen ist kein Markt, und damit hat auch der Wettbewerb – man kann auch Wettrüsten sagen – dort nichts zu suchen.
Die Sonne scheint für die Erneuerbaren
Am 9. Juni stimmen wir über das Stromgesetz ab: Worum geht es? Eine Übersicht.
The Real Life
In den letzten Monaten, in denen mich ein Bandscheibenvorfall wortwörtlich niedergestreckt hatte, habe ich viel gelernt. Zum Beispiel, dass mich ein Buch bei starken Schmerzen nicht ablenken kann, das Internet hingegen schon.
Funkenflug im Urban Jungle
Philipp Meier sammelt Stadtzürcher Stimmen der Nacht, um sie später im digitalen Raum weiterleben zu lassen.
Wo ist «durchs Quartier»?
Der Zürcher Gemeinderat hat eine parlamentarische Initiative für einen späteren Schulbeginn vorläufig unterstützt. Eine Volksinitiative gegen Tempo 30 lehnte er ab.
Hoffnung trotz Manipulation
Im Osten der Türkei hat die prokurdische DEM-Partei jüngst bedeutende Wahlsiege verzeichnen können, die aber auch von Protesten begleitet wurden. Wie bei den letztjährigen türkischen Präsidentschaftswahlen (siehe P.S. vom 26.05.2023) hat die Organisation «Brückenschlag Zürich – Amed/Diyarbakır» Wahlbeobachter:innen in den Südosten der Türkei entsandt. Darunter Yves Henz, auch Gemeinderat für die Jungen Grünen in Zürich. Sergio Scagliola hat ihn einige Tage nach den Kommunalwahlen zum Gespräch getroffen.
Die Dame aus den Wellenhügeln
Margrit Schriber ist ein wunderbares, nicht immer ganz einfaches Buch gelungen, das der Stickkunst, der Maria Antonia Räss und den Appenzeller:innen ein Denkmal setzt: mit viel Liebe, Ironie und fast ohne Kitsch.
Ein Urteil mit Folgen
Die Klimaseniorinnen, ein Verein mit über 2000 Mitgliedern, hat mit Unterstützung von Greenpeace beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Klage gegen die Schweiz eingereicht. Am Dienstag wurde das Urteil in Strassburg verkündet: Die Klimaseniorinnen haben in wesentlichen Punkten gesiegt.
Genauer gehts kaum
Ganze 0,9 Millionen Franken liegt das Ergebnis der Stadt Winterthur neben dem Budget – bei einem Aufwand von beinahe zwei Milliarden Franken. Eine «Punktlandung», hielt Stadtrat Kaspar Bopp (SP) denn auch fest. Abnehmend sind die Steuereinnahmen der Unternehmen, zunehmend die Ausgaben bei der Schule.